Der Umgang mit Lebensmittelabfällen

Der Kampf gegen Lebensmittelverschwendung ist ein kontinuierlicher Prozess. Debic ist stolz auf Kunden wie die Vermaat Groep, weil sie sich für das Richtige einsetzen. Wir alle sollten versuchen, weniger Lebensmittel zu verschwenden und eine nachhaltigere Zukunft zu schaffen. Wirst du dich dieser Reise mit uns anschließen?

Vermaat Groep

Der Umgang mit Lebensmittelabfällen nach dem Vorbild der Vermaat Groep

Der Kampf gegen Lebensmittelverschwendung ist ein kontinuierlicher Prozess. Debic ist stolz auf Kunden wie die Vermaat Groep, weil sie sich für das Richtige einsetzen. Wir alle sollten versuchen, weniger Lebensmittel zu verschwenden und eine nachhaltigere Zukunft zu schaffen. Wirst du dich dieser Reise mit uns anschließen?

Lebensmittelverschwendung betrifft alle Bereiche der Lebensmittelkette: von den Feldern der LandwirtInnen bis zu unseren Tellern. Die Abfallvermeidung ist nicht nur eine ökologische Notwendigkeit. Sie ist auch ethisch und wirtschaftlich wichtig. Wusstest du, dass ein Drittel der Lebensmittel für den menschlichen Verzehr verschwendet wird? Das können wir besser machen.

Pauline Roosenberg - Nachhaltigkeitsberaterin Vermaat Groep - photo 2337017 | Debic
Pauline Roosenberg - Nachhaltigkeitsberaterin Vermaat Groep

"Das Gaststättengewerbe hat einen großen Anteil an der Lebensmittelverschwendung. Wir sind fest entschlossen, dieses Problem zu verbessern.

Wir arbeiten mit Too Good To Go zusammen. Wir verkaufen übrig gebliebene Sandwiches an unseren Standorten über die App.

Darüber hinaus arbeiten wir an 19 Standorten mit einem intelligenten Mülleimer namens Orbisk. Dieser Mülleimer scannt alles, was die Menschen wegwerfen; die Wissenschaft basiert auf künstlicher Intelligenz. Ein Beispiel: Die Mülltonne sieht, dass an einem Mittwoch um 15 Uhr genau ein Kilo Tomaten weggeworfen wurde. Mit diesen Erkenntnissen können wir unsere Produktkäufe anpassen und die Lebensmittelverschwendung um 30 bis 50 % reduzieren.
Der Einsatz von Orbisk ist mit einer Investition verbunden. Wir sind noch nicht auf dem Niveau von Pre-Corona, also werden wir es bei 19 Standorten gleichzeitig belassen. Wir haben pro Standort 3 Monate Zeit, um das Ausmaß der Lebensmittelverschwendung zu testen. 3 Monate sind genug Zeit, um ein Bewusstsein zu schaffen. Danach werden die Mülleimer an 19 andere Standorte gebracht, um dort die Lebensmittelabfälle zu reduzieren.

Wir arbeiten auch mit Instock zusammen. Du kaufst Ausschussware von Landwirtenden, die ihr Gemüse nicht an Supermärkte verkaufen können. Wir verarbeiten diese Produkte in unseren schmackhaften Gerichten."

Too Good To Go - photo 2337019 | Debic
Too Good To Go

"Diese beliebte App weiß, was angesagt ist. AnbieterInnen von Lebensmitteln können ihre übrig gebliebenen Gerichte und Produkte am Ende des Tages zur Abholung anbieten. Die App-NutzerInnen zahlen etwa 3 bis 5 € für eine mit Lebensmitteln gefüllte Mystery Box.

Die Vermaat Groep nutzt Too Good To Go in mehrfacher Hinsicht. Zum einen bietet sie - wie oben erwähnt - übrig gebliebene Sandwiches an ihren Standorten an. Die andere Möglichkeit ist ein geschlossenes Konzept für Filialen wie die Rabobank. Die MitarbeiterInnen scannen einen QR-Code und nehmen die Reste mit nach Hause, ebenfalls für ein paar Euro."

 

Recycling von Kaffeesatz und Orangenschalen

"Wir sammeln Kaffeesatz und Orangenschalen. Wir lassen eine Organisation Austernpilze aus dem Kaffeesatz für uns züchten, und wir verarbeiten die Orangenschalen zu Öl. Dieses Öl hat einen sehr starken Geschmack und kann in Orangenmuffins, Bier und Eiscreme verwendet werden.

Unser derzeitiges Abfallsystem ist nicht (ausreichend) zirkulär. Letztendlich ist es nachhaltiger, Produkt- oder (Lebensmittel-)Abfällen ein zweites Leben zu geben. Und es ist besser für den Geldbeutel: ein weiterer Pluspunkt."
 

Tipps für alle, die der Lebensmittelverschwendung den Kampf ansagen - photo 2337023 | Debic
Tipps für alle, die der Lebensmittelverschwendung den Kampf ansagen

Wissen, was man wegwirft, warum und was mit dem Abfall passiert. Das Gaststättengewerbe und die privaten Verbrauchende sind sich nicht immer darüber im Klaren, was mit den 3,4 Milliarden Tonnen Müll geschieht, die jedes Jahr weltweit weggeworfen werden. Wir kaufen Verpackungen und werfen sie weg, ohne darüber nachzudenken. Ein großer Teil der (Lebensmittel-)Abfälle wird in südeuropäische Länder verkauft und dort entsorgt, weil es anderswo keinen Platz gibt, sie zu entsorgen.

Wir müssen zusammenarbeiten, um unsere Erde sauberer zu machen. Das bedeutet, dass wir Dinge ändern oder umgestalten müssen. Das ist es wert, denn von weniger Abfall profitieren alle. Auch der Planet."

Vincente Rodrigues
Du suchst nach weiteren inspirierenden Geschichten?

Ließ unseren Artikel über Vincente Rodriguez, ein autodidaktischer Küchenchef.

Erfahre mehr